Das zu Sommerbeginn erschienene Heft der GRAUZONEN (kurz: die „GRAU“) trägt den Titel „Unternehmensinteresse und Korruption“. Korruption kann sich bekanntlich in zahllosen Lebenssachverhalten ereignen, die GRAU fokussiert aber auf Unternehmen und betrachtet das Schwerpunktthema in bewährter Manier aus unterschiedlichen Perspektiven.
Unser Kanzleikollege Dr. Roman Rauter, Chefredakteur der GRAU, hat gemeinsam mit dem Redaktionsteam für das aktuelle Heft ein hochkarätiges Autor:innenteam versammelt. Der grundlegende Beitrag zum Einstieg in das Thema stammt von Univ.-Prof. Dr. Martin Schauer (Universität Wien), der das Unternehmensinteresse an der Schnittstelle zur Korruption beleuchtet. Auch die Universität Linz ist mit einem Beitrag von Univ.-Prof. Dr. Reinhard Resch vertreten, der die aus unternehmerischer Sicht spannende Frage behandelt, ob bzw inwieweit der Verdacht von Korruption zur Entlassung von Mitarbeitern berechtigt. Weitere Beiträge von Autor:innen aus Rechtsberatung und Rechtsprechung bereichern das Heft.
Wer denkt, Korruption sei schon alles, wird gegen Ende des Heftes mit einem Forumsbeitrag zu Litigation-PR überrascht, der aus der Feder von Mag. Gerhard Jarosch stammt. Das aktuelle Heft mag sich aufgrund des Themas nur leidlich gut als Give-away für Geschäftspartner eignen, es sei jedoch aufgrund seiner Qualität allen Unternehmern und Managern wärmstens empfohlen, trifft doch regelmäßig sie eine gewisse (Letzt-)Verantwortung, dass Korruption im Unternehmen unterbleibt.
Das Thema des nächsten Hefts: digitale Vermögenswerte. Man mag gespannt sein, welche Grauzonen sich hierbei auftun.
